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Google Address Validation API: Pro und Kontras

Kürzlich hat Google der Öffentlichkeit ein neues Tool zur Adressvalidierung vorgestellt. Diese neue Funktion, die mit der Google Maps-Plattform verbunden ist, kann Adressen überprüfen, standardisieren und geokodieren.

Auf dem Papier scheinen die Adressvalidierungsdienste von Google robust und effektiv zu sein - wir werden jedoch im Folgenden eine detaillierte Analyse und einen Vergleich durchführen, um die Vor- und Nachteile aufdecken.

So funktioniert Adressvalidierung

Die grundlegenden Schritte zur Validierung einer Adresse sind: (1) Parsing, (2) Formatierung, (3) Validierung, (4) Korrektur & Standardisierung und (5) Anreicherung.

  • Parsing: Identifizierung und Strukturierung einer Adresse in kleinere Komponenten.
  • Formatierung: Identifizierung und Korrektur von Tippfehlern, Rechtschreibfehlern und Abkürzungen von Adressbestandteilen, damit sie den nationalen und internationalen Postadressenstandards entsprechen.
  • Validierung: Vergleich und Abgleich der geparsten und formatierten Adresse mit offiziellen Referenzadressdatenbanken - z. B. von der örtlichen Postbehörde.
  • Korrektur & Standardisierung: Die Adresse wird korrigiert und normalisiert.
  • Anreicherung: Im letzten Schritt wird die Adresse mit Geocodes oder zusätzlichen Daten angereichert, die von den offiziellen Datenquellen bereitgestellt werden.

Ein Beispiel sieht wie folgt aus:

Veterans Memorial Highway
Bohemia, CA
11716 USA

Nachdem das Programm die Gültigkeit der Adresse geprüft hat, sieht sie so aus – generiert vom Byteplant Address-Validator:

2800 Veterans Memorial Hwy.
Bohemia, NY
11716-1002 USA
Longitude: 40.78836; Latitude: -73.14163

Die Adressvalidierungs-API von Google prüft nicht nur die Adresse und beseitigt offensichtliche Fehler, sondern liefert auch Metadaten zur Adresse, darunter den Plus-Code, die Orts-ID und Geocodes. Manchmal kann sie auch den Unterschied zwischen einer Wohn- und einer Geschäftsadresse erkennen.

Vorteile der Google Address Validation API

Das Google-Tool zur Adressüberprüfung ist sehr neu auf dem Markt - und es hat einige interessante Funktionen, die auf den ersten Blick nützlich erscheinen.

Kostenlose Validierungskredite

Neue Nutzer erhalten Gutschriften im Wert von 200 Dollar. Das Guthaben kann für Tools auf der Google Maps-Plattform ausgegeben werden, darunter Routen, Orte und Karten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Lizenzbedingungen nur erlauben, alle Daten nur für maximal 30 Tage zu speichern. Dies bedeutet, dass Adressen immer wieder neu geprüft werden müssen - was die Kosten für die Adressprüfung und den Zeit- und Bearbeitungsaufwand für die Implementierung deutlich erhöht.

Abdeckung mehrerer Länder

Die Validierungs-API funktioniert derzeit nur für 27 Länder, darunter die USA, Großbritannien und einige EU-Länder. Dies ist zwar ein wichtiger Vorteil für international tätige Unternehmen, aber die Adressformate unterscheiden sich von Land zu Land stark und Straßennamen werden oft übersetzt, was die Erweiterung der Länderabdeckung zu einer sehr mühsamen Aufgabe macht. Es kann viele Jahre dauern, und man muss viel ausprobieren,um die bestehende Liste der abgedeckten Länder zu erweitern.

RDI-Erkennung

Für einige Länder bietet Google auch einen Residential Delivery Indicator (RDI) an. Mit diesem Tool kann festgestellt werden, ob es sich bei der Adresse um eine Geschäfts- oder Wohnadresse handelt.

Diese Informationen können sich auf die Versandkosten auswirken und können auch zur Geschwindigkeit und Effizienz der Lieferung beitragen. Alles in allem ist die Adressüberprüfungs-API von Google ein hochwertiges Tool. Im Vergleich zu ähnlichen Tools zur Adressüberprüfung, die bereits seit einiger Zeit auf dem Markt sind, ist es jedoch oft nicht auf der Höhe der Zeit.

Nachteile der Google Address Validation API

Es gibt erhebliche Probleme mit dem Dienst von Google, unter anderem:

Inkonsistentes Parsing

Bei der Adressüberprüfung spielt das Parsing eine wichtige Rolle. Dabei wird die Adresse in einzelne Elemente zerlegt und für die weitere Analyse entsprechend gekennzeichnet. Zum Beispiel:

In diesem Fall sieht es auf den ersten Blick so aus, als ob die Adresse richtig geparst wird. Der Teufel steckt jedoch im Detail - sehen wir uns die Komponente "Route" genauer an.

Lassen wir alle "Plausible"-Ergebnisse (gleichbedeutend mit "Ich weiß nicht"-Ergebnissen) erst einmalbeiseite, denn dies ist der nächste große Nachteil der Google-Adressvalidierung - weil die Adresse tatsächlich nicht existiert.

Byteplants Adress-Validator Ergebnis:

Uneindeutige Ergebnisse

Dies ist vielleicht der schwerwiegendste Nachteil der Google-Lösung. Wenn eine Adresse Komponenten enthält, die nicht validiert werden können, wird meistens das Ergebnis "Plausibel" zurückgegeben.

Es ist zwar verständlich, bei Datenqualitätslösungen eine gewisse Fehlermarge zu erwarten, aber Google scheint sich in diesem Bereich große Freiheiten zu nehmen. Für Unternehmen, die für ihre internen Abläufe und Workflows auf genaue Adressdaten angewiesen sind, ist dies das schlimmste Szenario - es ist das Äquivalent zu "Ich weiß es nicht, finde es selbst heraus".

Im Folgenden sehen Sie einige Beispiele für zwei offenkundig falsche Adressen:

Beispiel 1: Diese Adresse befindet sich in Rom, Italien. Als Land wurde "Spanien" ausgewählt und die Ergebnisse lauten "Plausibel" - ein deutliches Zeichen dafür, dass einige Adressen überhaupt nicht durch offizielle Quellen validiert werden.

Byteplants Adress-Validator Antwort:

Beispiel 2: Diese Adresse befindet sich in Deutschland. Alle Bestandteile sind korrekt, mit Ausnahme der Hausnummer (in diesem Fall "Straßennummer"). Auch hier lautet das Ergebnis "Plausibel" - eine weitere Adresse, die nicht ordnungsgemäß durch offizielle Quellen validiert wird.

Byteplants Adress-Validator Antwort:

Restriktive Speicher- und Caching-Regeln

Google setzt sehr restriktive Grenzen für die Speicherung, Zwischenspeicherung und Indexierung von Daten - die Lizenzbedingungen erlauben maximal 30 Tage. Dies ist nicht nur problematisch für Unternehmen, die diese Art von Daten länger als einen Monat verwenden müssen, sondern verursacht auch erhebliche versteckte Kosten für den Nutzer, da er regelmäßig eine erneute Überprüfung vornehmen muss. Dies ist also ein großer Nachteil für jedes Unternehmen, das die Adressvalidierungsdienste von Google nutzen möchte.

Begrenzte Länderabdeckung

Derzeit unterstützt das Adressvalidierungstool von Google nur 27 Länder. Dies kann für internationale Unternehmen sehr ineffizient sein. Robuste Adressvalidierungstools wie Byteplant Address Validator können Adressen aus 240 Ländern prüfen.

Google hat zwar angekündigt, die Liste um weitere Länder zu erweitern, doch aufgrund der Komplexität und der Feinheiten der Postadressenformate der einzelnen Länder kann es Jahre des Ausprobierens dauern, bis überhaupt mehr als 100 Länder abgedeckt sind.

Datenschutz und GDPR

Da Google ein in den USA ansässiges Unternehmen ist, ist es nicht mit den GDPR-Vorschriften konform. Dies ist ein ernstes Problem für internationale Unternehmen, die personenbezogene Daten ihrer in der EU ansässigen Kunden und Klienten verarbeiten.

Die Adressvalidierungs-API von Google hat einige weitere Nachteile und Einschränkungen. Einer von ihnen ist die Geschwindigkeit. Im Vergleich zu ähnlichen Tools ist die Lösung von Google langsam. Außerdem bietet sie nur eine sehr klobige Massenvalidierung. Während dies für kleinere Unternehmen zufriedenstellend sein mag, könnten Kunden mit großen Adresslisten den Unterschied spüren.

Sollten Sie die Adressvalidierungs-API von Google verwenden?

Die Adressvalidierungs-API von Google ist eine der neuesten Datenqualitätslösungen, die der Suchmaschinenriese anbietet. Sie bietet zwar viele Vorteile, hat aber auch viele schwerwiegende Nachteile, unter anderem: (1) unzuverlässige, ungenaue, unvollständige/zweideutige und irreführende Validierungsergebnisse, (2) erhebliche versteckte Kosten aufgrund der restriktiven 30-Tage-Höchstspeicherfrist für Daten und (3) fehlende GDPR-Konformität, was die Validierung von Daten von EU-Bürgern unmöglich/rechtswidrig macht.

Es gibt andere Dienste wie den Address Validator von Byteplant, die alle die gleichen Funktionen bieten, aber mit einer viel höheren Genauigkeit und Zuverlässigkeit und ohne die vielen Einschränkungen und Begrenzungen des Google-Dienstes.

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